Historie
Ein gelebtes Stück Ruhrgebietstransformation im Herzen von Rüttenscheid
Geschäftsführer Arno Sousa entdeckte den heutigen Mathildenhof im Jahr 2012 und beschloss, es aus dem Dornröschenschlaf zu wecken, als er für seine eigene Firma und eine Bürogemeinschaft eine neue Location suchte. Zu diesem Zeitpunkt lag die ehemalige Wurstfabrik Lind bereits 11 Jahre brach und erinnerte eher an eine Ruine, als an die Grundlage für einen modernen Coworking-Space. Doch Arno sah durch die Gegebenheiten hindurch und wagte sich an den Umbau des Gebäudekomplexes.
Dafür konnte er mit seiner Vision sowohl seine Mitarbeiter Johannes Przybyl und Tülay Er, als auch die Hannemann Architekten und die Nationalbank Essen überzeugen und beflügeln. Die Vorzüge, die es hat, sich mit Menschen einen besseren Platz zum Arbeiten zu teilen, haben ihn angetrieben und stark die Kultur im Mathildenhof geprägt, der nicht einfach nur eine Ansammlung von Büros und mietbaren Arbeitsplätzen ist, sondern ein locker gelebtes Miteinander.
Die Planung der Lichtsetzung allein macht die Stimmung in den Räumen besonders: Wann wo und wie die Sonne das Gebäude trifft und durchdringt, und wo in welchem Umfang Wände für Fenster aufgebrochen werden mussten, wurde umfassend geplant und im Detail umgesetzt, sodass von der Dunkelheit der ursprünglichen Fabrikhallen nichts übriggeblieben ist. Trotzdem war es Arno wichtig, zumindest einen Teil des alten Charmes zu erhalten: Deshalb sieht man auch heute noch an der einen oder anderen Stelle unverputzte Wände oder ein paar der ursprünglichen Fliesen. Das freute auch Julius Lind, den Inhaber der Würstchenfabrik von damals, als er 2017 zu Besuch kam, um die Transformation seines ehemaligen Arbeitsplatzes mit eigenen Augen zu sehen.
Ein beständiges Wachsen, Überdenken und neu Gestalten im Innen wie im Außen.
Gelebte Transformation als Basis für erfolgreiches Coworking in wohlwollender Atmosphäre, Meetings, die auf Sonnenterassen pausieren können, und Langzeitmieter, die sich freundschaftlich im Atrium treffen oder gemeinsam die wechselnde Ausstellung des ansässigen Künstlers genießen, der seine Werke in den Räumen präsentiert: All das ist der Mathildenhof. Und noch vieles mehr.